Kita "Haus am Teich"

Wir über uns

Was ist uns wichtig

Wir möchten ihre Kinder auf dem ersten und damit wichtigsten Lebensabschnitt außerhalb der Familie begleiten. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Die Gestaltung des Lebens in der Gemeinschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Erziehung. Nicht nur für sich, sondern auch für andere da zu sein, Freude zuschenken und Erlebnisse mit anderen zu teilen, sich gemeinsam zu freuen, sich zu streiten, von anderen Kritik zu empfangen, ohne daran zu zerbrechen, sondern deren Chancen zu nutzen, Hilfe zu empfangen und zu geben, Freunde zu finden, das alles sind wichtige Erfahrungen im Leben eines Kindes. Sie prägen seine weitere Entwicklung. Wir sehen es als unsere Hauptaufgabe, die uns anvertrauten Kinder auf diesem Weg ein Stück zu begleiten, ihre Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. 

Zur gesunden Entwicklung eines Kindes gehört für uns die tägliche Bewegung an der frischen Luft, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Erzieher untereinander, eine offene vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Familien, insbesondere mit den Eltern der Kinder, und vor allem Fröhlichkeit und Lachen. Unser Elterndinner, bei dem das Kita-Team gemeinsam mit den Eltern kocht, ist dabei schon zu einer Tradition geworden. Die Eltern helfen bei allen Projekten, wie momentan dem Schuppenumbau, mit.

Unsere Kita liegt inmitten des kleinen, 400 Einwohner zählenden Ortsteils Lichtenberg, 10 km von Frankfurt (Oder) entfernt. Unsere Kinder können vom Spielplatz der Kita aus den Teich und die Kirchenruine sehen.

Das Kitagebäude ähnelt einer kleinen Villa und steht auf einem ca. 1100m² großen Grundstück, das von viel Grün umgeben ist. Auf dem Grundstück befinden sich ein kleiner Spielplatz, eine überdachte Terrasse und eine große Spielwiese mit einem Miniwald.

Im Haus gibt es im Erdgeschoss einen Gruppenraum von 25m² und einen Bewegungs- und Mehrzweckraum der 40m² groß ist, ein im Jahr 2007 ausgebautes und neu gestaltetes Dachgeschoss von 75m², einen großen Waschraum, sanitäre Anlagen, zwei Garderoben, eine Küche mit Speisekammer und ein kleines Lager. 

Aktuell besuchen 40 Kinder aus Lichtenberg und Umgebung die Einrichtung. Sie sind im Alter von 0-6 Jahren. 

In der Kita sind Erzieher/innen beschäfitigt, die sowohl über Erfahrungen im Krippen- als auch im Kindergartenbereich verfügen. 
Zwei Erzieherinnen haben eine Zusatzausbildung auf dem Gebiet der Sprachentwicklung und Sprachförderung bei Vorschulkindern absolviert.

Die Ziele unserer Konzeption ergeben sich aus der Lage, den Bedingungen und der Bedeutung der Kita für den Ortsteil Lichtenberg.

Im Mittelpunkt steht die Erziehung der Kinder zur Liebe und zum Schutz der Natur und der Umwelt.
Die Kinder lernen, mit der Natur zu leben, indem Sie die Natur auf vielfältige Weise entdecken, sich an ihren Schönheiten zu erfreuen und über ihre "Wunder" zu staunen.
Die Kinder erwerben Kenntnisse über die Natur in spielerischer Form und durch Spaziergänge, sammeln Erfahrungen mit ihrer Umwelt und lernen es, Toleranz gegenüber Pflanzen und Tieren zu üben.
Im praktischen Umgang mit der Natur wird in den Kindern das Verantwortungsgefühl für sie geweckt. Unser Garten bietet viele Möglichkeiten das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen zu beobachten und ihre Früchte zu ernten.
Die Kinder lernen es auch, gemeinsam mit den Erziehern, Verantwortung für Kleintiere (momentan Meerschweinchen und Zwergkaninchen) zu übernehmen.
Mit Hilfe dieser beiden Projekte soll den Kindern die Bedeutung des Naturschutzes
verdeutlicht werden.

Die Kinder werden auf das Leben in einer sich ständig verändernden Welt vorbereitet.
Dazu gehört, dass Sie lernen, selbständig zu handeln und Verantwortung für ihr Handeln zu tragen.
Sie erfahren Konflikte als Bestandteil des Zusammenlebens von Menschen und lernen den Umgang mit ihnen sowie das Finden akzeptabler Lösungsmöglichkeiten.
Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Kitaalltags aktiv mit, indem Sie eigene Ideen und Vorschläge mit einbringen.
Sie finden verschiedene Formen des miteinander Umgehens.

Ein weiteres Ziel ist es, jedes Kind gut auf die Schule vorzubereiten.
Das Lernen in und für Lebenssituationen, die das Kind jetzt oder später bewältigen muss 
steht im Vordergrund. Kinder sollen sich vorwiegend im Spiel ausprobieren, experimentieren und dadurch Erfahrungen sammeln. Das schließt jedoch nicht aus, dass der Erzieher Lernangebote macht,
die die Kinder in ihren Interessen ansprechen und zu deren Nutzung sie motiviert werden.
Diese Lernangebote werden altersspezifisch gestaltet.
Der Vorschule gilt besonderes Augenmerk. Ein Schwerpunkt liegt hier auf dem Gebiet der Sprache. Die Erfahrungen und das Wissen aus dem Projekt “Sprechverhalten und Sprachförderung" finden hier ihre Anwendung, denn alle Kinder sollen optimal auf den Erstleseunterricht vorbereitet werden. Die Erzieher sind darin geschult, Sprachauffälligkeiten zu erkennen und ihnen durch gezielte Übungen entgegenzuwirken.
Sie wurden mit dem Würzburger Trainingsprogramm vertraut gemacht, welches eine Vielzahl von Übungen verschiedener Schwierigkeitsgrade enthält, so dass, alle Kinder entsprechend ihres Leistungsvermögens gefördert und gefordert werden.
Um auch eine allseitige körperliche Entwicklung zu gewährleisten, fahren die Vorschulkinder einmal wöchentlich zum Kinderturnen in die Frankfurter Sportschule.

Viertes Grundziel ist es, den Kindergarten als letzte öffentliche Einrichtung zu erhalten und für alle Bewohner als Stätte der Begegnung und der Freude zu gestalten.
An der Vorbereitung von Vereinsfesten werden Lichtenberger beteiligt (Kutschfahrten u.ä.), so dass diese Feste für Kinder und Erwachsene, insbesondere für Eltern, ein Höhepunkt werden.
Unsere Rentner werden zu ihrem Geburtstag und zu Weihnachten mit einem kleinen Programm durch die Kindergartenkinder bedacht.

Pädagogischer Ansatz

Im Kindergarten gibt es auf Grund der Kinderzahl zwei Gruppen, in der die Kinder von 0-3 Jahren und von 3-6 Jahren betreut werden.
Diese Form der Altersmischung stellt hohe Anforderungen an die Erzieher, denn jedes Kind soll als Individuum mit seinen eigenen Interessen, Anlagen, Erfahrungen und Fähigkeiten vom Erzieher akzeptiert und geachtet werden.
Jedem Kind soll seine Individualität erhalten bleiben, es soll aber auch lernen, sich in bestimmten Situationen ein- bzw. unterzuordnen.
Jedem Kind wird das Recht auf Freiräume und das Treffen selbständiger Entscheidungen eingeräumt. Vorteile dieser Form der Altersmischung und auch dieser kleinen Einrichtung liegen darin, dass das Gruppenleben so wie in einer Familie gestaltet werden kann.
Die Kinder lernen es, miteinander zu leben, zu spielen, sich gegenseitig zu helfen und füreinander Verantwortung zu tragen. Die Ruhe und Weitläufigkeit der Umgebung, der nahe gelegene Wald und die Wiesen geben den Kindern neben dem Entdecken der Natur auch die Möglichkeit, sich auszutoben, zu wandern und an gesunder Luft zu spielen.

Gestaltung des Tagesablaufes

Die KITA ist von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Gestaltung des Tagesablaufes muss den Kindern eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung ermöglichen.
Dazu gehört:
individuelle Zuwendung und Wärme durch den Erzieher zu erfahren ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, es aber auch zu lernen, sie im Sinne einer gesunden Entwicklung zu regulieren in ruhiger Atmosphäre ihre Mahlzeiten einzunehmen
sich während der Mittagsruhe zu erholen ihrer Haupttätigkeit, dem Spiel, in ausreichendem Maße nachzugeben sich selbständig zu beschäftigen, sich auszuprobieren und zu experimentieren, soziale Kontakte zu knüpfen und zu gestalten
die täglichen altersspezifischen Lernangebote zu nutzen.

Regeln und Normen

Das Zusammenleben von Menschen erfordert Regeln, die entwickelt, akzeptiert und eingehalten werden müssen. Sie sollen aber auch jederzeit veränderbar und flexibel sein, wenn sie sich aus der jeweiligen Situation neu ergeben. Regeln, die für einen reibungslosen, organisatorischen Ablauf in der KITA, sowie der Gewährleistung der Fürsorge und Aufsichtspflicht notwendig sind, werden in der Haus-, Brandschutz- und Spielplatzordnung verankert.

Naturprojekt

Dieses Projekt läuft über Jahre und wird Schritt für Schritt erweitert. Begonnen wurde bereits mit dem Pflanzen von Obstbäumen und dem Anlegen von Beeten.
Die Kinder erleben und beobachten, wie sich eine Pflanze von der Aussaat bis zur Ernte entwickelt. Sie können selbst die Früchte ihrer Arbeit genießen.
In nahe liegenden Bauernhöfen erleben die Kinder das Zusammenleben von Mensch und Tier.
Das Wecken von Entdeckerlust, Neugier und die Befriedigung des Wissensdranges der Kinder stehen im Mittelpunkt des Projektes.

Elternarbeit

Eltern erhalten auf den stattfindenden Elternversammlungen aktuelle Informationen der Einrichtungen. Wandzeitungen und kleine Ausstellungen geben einen Einblick in das Geschehen in der KITA.
Für jedes Kind wird eine Mappe mit eigenen Arbeiten angelegt, die es zum Schuleintritt mitbekommt. Jede Mutti und jeder Vati hat die Möglichkeit, sich zu einem Elterngespräch anzumelden. Die Eltern werden in die Planung und Durchführung von Festen und Ausflügen einbezogen.

Fassung vom 10.06.2009